Paul Gehse wurde am 26. März 1887 in Quedlinburg geboren und lebte seit 1906 in Wuppertal. Er war aktiver Funktionär der KPD, der er seit 1920 angehörte, und der Roten Hilfe. Er wurde 1933 verhaftet und vom Oberlandesgericht (OLG) Hamm zu einer Gefängnisstrafe von einem Jahr und fünf Monaten verurteilt. Im Juli 1936 verhaftete ihn die Gestapo erneut wegen der Verteilung illegaler Schriften und dem Abhören des Moskauer Senders. Aufgrund seiner Vorstrafen verurteilt ihn das OLG Hamm zu neun Jahren Zuchthaus. Gehse starb in Haft, wo, ist unbekannt, am 9. Januar 1943 an Lungentuberkulose.
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