1935 - 2005 | 70 JAHRE WUPPERTALER GEWERKSCHAFTSPROZESSE | VORBEREITUNG ZUM HOCHVERRAT 1935 - 2005 | 70 JAHRE WUPPERTALER GEWERKSCHAFTSPROZESSE | VORBEREITUNG ZUM HOCHVERRAT # #
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Täterbiografien
 
Erich Hoffmann
 

Erich Hoffmann wurde am 29. Januar 1908 in Elberfeld geboren und war gelernter Maurer. Er war Mitglied der KPD, des Kampfbunds gegen Faschismus und der Roten Hilfe, wo er die Funktion eines Kassierers hatte.

Im August 1933 wurde Hoffmann verhaftet und war bis Oktober 1933 im KZ Kemna und anschließend bis Mai 1934 im KZ Börgermoor inhaftiert. Unter Anrechnung seiner KZ-Haft verurteilte ihn das Oberlandesgericht (OLG) Hamm zu einer Haftstrafe von einem Jahr und drei Monaten Gefängnis, die er bis Ende November 1934 im Gefängnis Bendahl verbüßte.

Im Dezember 1935 verhaftete ihn die Gestapo erneut wegen des Wiederaufbaus der KPD. Obwohl er im August 1936 vor Gericht freigesprochen wurde, überführte ihn die Gestapo in das KZ Buchenwald, aus dem er erst am 27. August 1940 entlassen wurde.
Im September 1942 kam er als Maurer mit der Organisation Todt in die Sowjetunion und wurde dort „wegen kommunistischer Umtriebe mit Russinnen“ wieder verhaftet und vom OLG Hamm zu einer Zuchthausstrafe von vier Jahren und sechs Monaten verurteilt. Hoffmann verbüßte diese Strafe zunächst im Zuchthaus Münster und Werl. Von dort überführte man ihn im Mai 1943 in das KZ Mauthausen, wo ihn im Mai 1945 die amerikanische Armee befreite.

Im April 1944 wurde auch Hoffmanns Frau Elfriede verhaftet, weil sie ihren Bruder Erich Lohmer, der sich vor der Gestapo versteckt hielt, unterstützt hatte. Elfriede Hoffmann wurde vom OLG Hamm zu einem Jahr Gefängnis verurteilt. Zwei ihrer drei Kinder wurden nach ihrer Inhaftierung in Fürsorgeerziehung überwiesen.

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